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Gleinkersee-Dümlerhütte




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Startpunkt: Gleinkersee (806 m)
Ankunftspunkt: Dümlerhütte (1.495m)
Wegnummer: 292, 299
Schwierigkeitsgrad: mittel

Gehzeit: 1.5 Stunden - 2 Stunden
Wegbeschaffenheit: Schotter, Wald, Almboden
Ausrüstung: Wanderschuhe

Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober




Tourenbeschreibung:

Vom Gleinkersee zur Dümlerhütte

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Gleinkersee (806 m) Die Dümlerhütte kann man von hier aus durch den Seegraben in 1,5 Stunden erreichen. Besonders bei großer Hitze ist dieser schattige Aufstieg zu empfehlen. Allerdings geht es über größere Steine stetig bergauf und es empfiehlt sich für den Rückweg Stöcke mitzunehmen.

Wir suchen uns erst mal auf dem großen Parkplatz ein schattiges Plätzchen für unser Auto, dann gehen wir rechts am See entlang. Wir genießen die Morgenstimmung am glitzernden See und sehen einigen Fischern beim Angeln zu. Es verspricht ein heißer Tag zu werden und so sind wir froh, durch den schattigen Seegraben aufsteigen zu können. Rechts vom Gleinkersee Rundweg geht es beim Hinweisschild "Michael Kniewasser Steig, Seespitz" auch zur Dümlerhütte hinauf. Nach einer halben Stunde Weg durch dschungelartigen Wald öffnet sich ein herrlicher Blick auf den unter uns liegenden See mit Sicht auf den Radingberg und das dahinter liegende Sengsengebirge.

Eine Familie mit vier Kindern macht gerade eine Frühstückspause und fragt uns, wie lange man noch gehen muss. Viel später treffen wir uns auf der Hütte wieder. Rechts und links findet man vereinzelt den Deutschen Enzian und den Schwalbenwurz-Enzian. Auch die ersten Zyklamen und viele andere uns unbekannte Blumen wachsen am Wegrand. Vorsicht an der Wegkreuzung Seespitz, Weg Nr. 292, hier gabelt sich der Weg zur Dümlerhütte, Weg Nr. 299.

Von weitem hören wir die Glocken der Kühe die sich zwischen Bäumen und kleineren Felsen ihr Futter suchen. Immer wieder steigen wir über Gatter, die die Rinder vor dem Weglaufen schützen sollen. Auf einem kleinen sonnigen Waldboden steht links die Zick Alm. Hier geht es rechts weiter und nach 15 Minuten können wir durch Lärchenbäume und Wildstauden die Dümlerhütte sehen.

Hier oben bläst trotz Sonnenschein ein kalter Wind. Nachdem wir uns trockene Sachen angezogen haben genießen wir erst mal den schönen Blick zur Roten Wand (1.872 m) und zum Gr. Pyhrgas (2.244 m) mit Scheiblingstein (2.197 m) im Hintergrund. Ein spritziger Most und Bertas Spezialität, die Innviertler überbackenen Knödel, sowie Apfelstrudel und Kaffee als Abschluss machen den Aufstieg zu der Dümlerhütte zum weiteren Erlebnis. Bei dem schönen Wetter sind auch Gäste aus Hamburg und viele Einheimische anzutreffen.

Ein neues Highlight bietet ab diesem Jahr die Dümlerhütte ihren kleinen Gästen. Die wahrscheinlich höchstgelegene Alpenhütten-Kegelbahn macht Jung und Alt viel Spaß. Viele Wanderer kommen vom Warscheneck (2.388 m) und der Roten Wand und schwärmen von der heutigen Aussicht bis hin zum Großglockner. Wir nehmen aber zurück wieder den Weg durch den Seegraben. Dankbar bin ich für meine Stöcke die ich mitgenommen habe, denn abwärts ist eine Stütze durch den Seegraben gut zu gebrauchen.

Autor und Fotos: Heidemarie Radnikow

 



Bilder entlang der Route: