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Roßleithen/Rading – Kleine Hühnersteige




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Startpunkt: Fuß des Radingbergs
Ankunftspunkt:
Wegnummer: 27, 20
Schwierigkeitsgrad: leicht

Gehzeit: 2.5 Stunden
Wegbeschaffenheit: Asphalt, Schotter, Wald, Wiese
Ausrüstung: Wanderschuhe, feste Straßenschuhe

Eignung: Eignung Senioren
Begehbar in folgenden Monaten: April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober




Tourenbeschreibung:

Roßleithen/Rading – Kleine Hühnersteige

 

Diese Einstiegswanderung von etwa 2 ½ Stunden, ist für Familien mit Kindern ab ca. vier Jahren und rüstige Senioren (mit Wanderstöcken) bestens geeignet. Man lässt sich mit einem Wandertaxi ins hintere Rettenbachtal bis an den Fuß des Radingbergs und dem Wegschild Nr. 27 „Kleine Hühnersteige“ bringen. Von dort geht es auf einem schmalen Wanderweg stetig bergauf. Kleinere Kinder sollte man in Reichweite halten, denn der Abhang rechts vom Weg ist nicht gesichert. Man hat auf diesem Steig im Frühjahr eine sehr schöne und vielfältige Alpenflora und es ist erstaunlich, wo gestern noch Schnee lag, schauen heute schon gelbe Sumpfdotterblumen, weiße Buschwindröschen, hellblaue Leberblümchen oder Hundsveilchen und Vergissmeinnicht durch das alte Herbstlaub des Vorjahres. Eine rote Decke von Erika begleitet uns des Weges und auch Schneerosen sind in einer Vielzahl im Wald zu entdecken.

Die Kleine Hühnersteige wieder hinab, kommen wir in Sichtweite des Bahnhofs Pießling. Wir gehen geradeaus über eine Wiese an einem kleinen Hochsitz vorbei und haben schon jetzt einen herrlichen Blick links auf den Schweizersberg mit dem Stummerkogel (817 m) und rechts ins hintere Tal nach St. Pankraz und Klaus. Nun geht es eine Weile auf einem Asphaltweg an der Bahn entlang, wo man am Ende links aufwärts wieder in den Wald gelangt (Wegweiser fehlt). Nun geht es etwa 500 m auf einem Schotterweg ganz schön steil bergauf. Oben auf einem kleinen Plateau ist links eine Futterkrippe und es teilt sich der Weg hinauf und hinab. Auch hier ist der Wegweiser sehr schlecht, wir entdecken an einem Baum einen großen roten Pfeil abwärts und nehmen den schmalen Waldweg rechts hinunter.

Hier gehen wir in der Mittagssonne durch schattigen Wald auf schmalem Weg abwärts, immer mit Blick auf den Großen und Kleinen Pyhrgas, den Bosruck und die Warscheneckgruppe. Wir halten die Augen offen und können so manches Kleingetier entdecken. Eine kleine Eidechse huscht durchs Laub, Zitronenfalter und andere Schmetterlinge flattern uns um die Nase. An einer alten Brücke über der Eisenbahnlinie die zu einem leer stehenden Bauernhof führt, biegen wir links auf einen asphaltierten Fahrweg ab. Er führt uns in zwanzig Minuten, vorbei an Himmelschlüsselwiesen und Bauernhöfen, zurück nach Rading. Wir halten noch inne an einer am Wegrand gelegenen kleinen Marienkapelle und lassen uns dann von einem Wandertaxi wieder abholen.


Autor und Fotos: Heidemarie Radnikow



Bilder entlang der Route: