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 FRAUENMANTEL - Alchemilla fulgaris
Verwendete Teile: Blätter Heilende Wirkung: *Entzündungen im Unterleib, Menstruationsbeschwerden
*Unpässlichkeit bei den Wechseljahren
*fördert die Auflösung von Leberstaus
*durch seine adstringierenden (zusammenziehenden) Eigenschaften bei Durchfall, Magen-Darm-Katarrh Beschreibung:
Ausdauernde, bis zu 30 cm hohe, krautige Pflanze mit einer grundständigen Rosette aus gelappten Blättern und unauffälligen, in verzweigten Blütenständen angeordneten, 3 – 5 mm großen Blüten.
Anwendungen:
Frauenmanteltee ist ein guter Helfer bei Frauenleiden. Wer zu Entzündungen im Unterleib neigt, sollte ihn vorbeugend trinken. Bei Regelstörungen und Ausfluß ist dieser Tee ebenfalls zu empfehlen. Während der Schwangerschaft sollte man etwa vier Wochen vor dem Geburtstermin täglich regelmäßig Frauenmanteltee trinken, dann auch nach der Geburt. Er stärkt die inneren Organe und hilft von innen her, die gedehnten Gewebsteile wieder zu festigen. Er wirkt ferner reinigend und ist auch bei Wechselbeschwerden gut anzuwenden. Regelmäßige Brustwaschungen mit Frauenmanteltee straffen und festigen das Gewebe. Aus frischen Blättern können Sie einen Kaltauszug herstellen. Diesen dann erwärmen und ins Bad gießen. Das tut schwachen Kindern gut und ist bei Hautunreinheiten zu empfehlen.
Andres de Lagunas Übersetzung der Materia Medica des Dioskorides (1570) empfiehlt zwei Frauenmantel-Rezepturen: Die pulverisierte und mit Rotwein gemischte Wurzel für innere und äußere Wunden sowie einen Aufguß aus Sprossteilen bei Grünholzfrakturen und Knochenbrüchen von Säuglingen und Kleinkindern. Verkauft wurden damals auch sämtliche Mittel an Frauen, die den Eindruck erwecken wollten, sie seinen noch jungfräulich. |
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