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Tourenbeschreibung:
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19 KILOMETER VULKAN VOGELSBERG PUR – DIE FELSENTOUR Felsbrocken in allen Größen sind das Leitthema dieser Tour, auf der durch die zu Basalt erstarrte Lava vom lange erloschenen Vulkan erzählt wird. Der Weg erschließt drei große Basaltdurchbrüche, dazwischen gibt es Wiesenlandschaften, kleine Seen und schöne Ausblicke sowie geschichtsträchtige Grenzsteine am Wegesrand. Viele naturbelassene Wege sowie Feldwege kennzeichnen die 19 Kilometer lange Rundwanderung, die durch sanfte An- und Abstiege mit insgesamt 300 Höhenmeter leicht zu laufen ist und auch ungeübte Wanderer erfreut. Insbesondere, da sich die Wanderstrecke in zwei kleinere Runden teilen und entsprechend in 2 Etappen (12,8 km und 7,6 km) unterteilen lässt. Ein guter Startpunkt ist das Wanderportal am Parkplatz beim Kolping Feriendorf in Herbstein, (Adolph-Kolping-Str. 22), ein weiterer Einstiegsort ist in Herbstein-Lanzenhain (Hausplatz, Mittelstraße). Von der Bushaltestelle „Thermalbad Herbstein“ gelangt man vorbei an der Vulkantherme, durch den Kurpark und über eine asphaltierten Zufahrtsstraße zum Einstieg beim Kolping-Feriendorf (ca. 1 km). Der Weg ab Kolping-Feriendorf verläuft auf der ehemaligen Grenze zwischen dem Fürstbistum Fulda und dem Großherzogtum Hessen Darmstadt. Die 200 Jahre alten Grenzsteine flankieren den Weg bis zum Ende des Waldes. Hier ist ein guter Ort für eine kleine Pause, zur Besichtigung der Kreuzkapelle und auch wegen der schönen Aussicht auf Herbstein. Nächstes Ziel sind die Schalksbachteiche, bekannt für geschützte Pflanzen und als Rast- und Brutplatz seltener Wasservögel. Nach der Querung des „Heiligenwaldes windet sich der Weg, flankiert von Lesesteinwällen und Gehölzriegeln durch den Seifengrund. Im harmonischen Wechsel von Wald- und Wiesenlandschaften geht es dann zum Diebstein, (570m), der höchsten Stelle der Tour. Der Pfad verläuft unterhalb der eindrucksvollen Felsenformation, von da aus führt ein Feldweg quer durch Lanzenhain, einem typischen Vogelsbergdorf, mit liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und einem Bach mitten im Ortskern. Westlich von Lanzenhain geht es dann in einen Buchenmischwald, durchsetzt von Basaltblöcken. Stellenweise ein richtiger Urwald, in dem auch umgestürzte Bäume langsam mit Pflanzen überwuchern und seltenen Tier- und Pflanzenarten Nahrung bieten. In seinem Zentrum befindet sich der „Burgfrieden“, eine weitere mächtige Basaltformation, umgeben von einem Basalt-Blockmeer. Der Rückweg führt durch eine kleinräumige Wiesenlandschaft, vorbei an einem Teich, durch eine lange Allee erhabener alter Linden und über Wege mit herrlichen Aussichten auf die charakteristische Silhouette von Herbstein, das auf einem ehemaligen Vulkanschlot thront. Ein Erlebnis ist die Querung eines quirligen Wiesenbaches, dem Eichhölzchen-Wasser im Aspertzer Grund. Nach der Schneeschmelze braucht man für die Furt lange Beine, oder man muss ein Weilchen nach einer guten Übergangsstelle Ausschau halten. Das letzte Highlight ist der Basaltdurchbruch Felsenruhe, er bildet eine riesige Stufe im Wald. Der Basalt ist hier in kompakten großen Felsen erstarrt, die durch die Erosion abgeschliffen und gerundet wurden. Dann geht es über den Grenzweg wieder zurück zum Ausgangsort. |