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Höhenrundweg




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Startpunkt: Hoherodskopf
Ankunftspunkt: Hoherodskopf
Wegnummer:
Schwierigkeitsgrad: leicht

Länge: 8.00 km
Gehzeit: 2 Stunden
Höhenunterschied: 120 m
Ausrüstung: feste Schuhe

Begehbar in folgenden Monaten: Jänner, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember




Tourenbeschreibung:

Höhenrundweg

 

HOCHMOORFLÄCHEN, URTÜMLICHE BASALTFORMATIONEN UND AUSBLICKE AUF DEM HÖHENRUNDWEG

Der nur acht Kilometer lange Höhenrundweg (grünes H auf weißem Grund als Wandermarkierung) ist der älteste und der beliebteste der kurzen Wanderwege im Oberwald. Weite Aussichten, Heideflächen, Quellen, Basaltkuppen und mit Moosen und Farnen durchsetzte Laub- und Nadelwälder garantieren eine äußerst abwechslungsreiche Wanderung zwischen Niddaquelle, Geiselstein und Hoherodskopf - das Deutsche Wandersiegel hat dies mit 46 Erlebnispunkten prämiert.

Weiche Waldwege, feingeschotterte Pfade und Forstwege mit nur 120 m Höhendifferenz auf der gesamten Strecke ermöglichen auch Menschen mit eingeschränktem Gehvermögen ein ungetrübtes Wandervergnügen. Der Weg hat fast die Form einer Acht, so dass er bequem in zwei Teilrunden mit „Spazierweglänge“ geteilt werden kann und so auch für kleine Kindern und laufschwache Personen geeignet ist: 3,4 km lang ist der obere Teil rund um das Hochmoor. Beginn ist am Wanderwegeschild gegenüber dem Parkplatz Niddaquelle. 5,4 km ist der südliche Teil des Weges mit Taufstein, Hoherodskopf und Forellenteiche. Der Weg schließt an die Gipfeltour an und kann somit bequem auf 20 km erweitert werden. Auf weitgehend präparierten Wegen ist das auch im Winter bei Schnee möglich.

Der Hoherodskopf ist das beliebteste Ausflugsziel der Region. Nur wenig abseits der Straßen, Parkplätze und Gaststätten finden wir auf dem Höhenrundweg dank früh begonnenem Naturschutz eine ursprüngliche Landschaft mit abwechslungsreichem Wald und stimmungsvollen Hochmoorflächen.

Vom Informations-Zentrum aus geht es über den Parkplatz Niddaquelle bis in den Wald. Der folgende Höhepunkt ist tatsächlich der höchste Punkt der gesamten Region: der Taufstein inmitten eines geschützten Urwaldes mit bemoosten Blocksteinhalden und knorrigen Bäumen. Neben dem Bonifatiusborn, ragt der massive Bismarckturm über die Wipfel des Buchenwaldes und verspricht weite Blicke.

Durch Mischwald führt der Wanderweg entlang von urtümlichen Basaltbrocken. Der Sage nach haben sich vor langer Zeit Riesen gegenseitig damit beworfen. Dem Weg folgend öffnet sich links die Sicht auf das Hochmoor.

Und wieder liegt ein Höhepunkt an der Strecke: der sagenumwobene Geiselstein ist als kleiner Abstecher ausgeschildert. Ein Steig führt mitten auf den harten Lavakern eines ehemaligen Vulkanschlotes. Im Frühjahr blühen hier unzählige Maiglöckchen und leuchten vor dem dunklen Basalt.

Zurück auf dem Weg folgt sogleich die Goldwiese, im Frühling ein Meer von Arnika-Blüten. Rechts am Wege, dort wo der Wald am tiefsten ist, befindet sich die Quelle der Nidda, die bei Schotten zu einem großen See gestaut ist. Die Schutzhütte und Ruhebank sind ein schöner, kühler Rastplatz an heißen Sommertagen.

Kurz darauf erreicht er die Forellenteiche. Im späten Mittelalter für die Lagerung von Holz angelegt, werden sie jetzt zur Fischzucht genutzt. Das klare, blaue Wasser zwischen Fichtenwald und Bergblumenwiesen ist zu jeder Jahreszeit eine Augenweide. Über den Damm des großen Sees und weiter auf weichen Wegen durch den Wald geht es zur Taufsteinhütte, die zur Einkehr einlädt. Wir queren die Straße nach Schotten und genießen die Fernsicht vom Weg, der entlang des Waldrandes bis zum Ausgangspunkt zurückführt.