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Links neben der heutigen Pfarrkirche, der Basilika Mondsee, befindet sich der Eingang zum Museumsbereich. Die beiden Museen sind in den Räumlichkeiten des ehemaligen Benediktinerklosters Mondsee untergebracht.
Auf über 1000 m2 Ausstellungsfläche wird dem Besucher ein Einblick in die Geschichte des im Jahre 748 gegründeten Klosters vermittelt. Ein eigener Bereich widmet sich der Volkskultur aus dem Mondseeland.
Sowohl die zahlreichen Ausstellungsstücke und Forschungsergebnisse als auch die Museumsräumlichkeiten selbst zeichnen ein umfassendes Bild der geschichtlichen und kunstgeschichtlichen Entwicklung des Klosters. Informiert wird unter anderem über die lange Baugeschichte des Klosters, weiters sind bedeutende Werke der Mondseer Schreibschule zu sehen. Eine Sonderausstellung stellt in einer Gesamtschau Leben und Schaffen des großen Barockbildhauers Meinrad Guggenbichler dar. Zu den besonders sehenswerten ehemaligen Klosterräumen gehört bereits der Eingangsraum (ehemalige Benediktkapelle und Begräbnisraum der Mönche mit Fresken, die Ende des 13. Jahrhunderts entstanden sind), der Betchor mit dem gotischen Netzrippengewölbe und die ehemalige Klosterbibliothek (einzige heute in ihrer Architektur noch erhaltene gotische Klosterbibliothek Österreichs).
Von einer alten Postkutsche über die Sensenerzeugung, handgeschmiedete Türschlösser, der letzten mit dem Fuß betriebenen Töpferscheibe, alte Fischereigeräte bis zu den Trachten aus dem Mondseeland sind Ausstellungsstücke zum Thema Volkskultur aus dem Mondseeland vertreten. Besonders anschaulich erklärt werden die einzelnen Arbeitsgänge zur Herstellung eines Mondseer Einbaumes, einer alten Bootsform im Mondseeland. Weitere Zeugnisse bäuerlicher Volkskultur aus der Region sind im Freilichtmuseum „Mondseer Rauchhaus“ zu sehen.
Auf etwa 400 m2 Ausstellungsfläche, in 4 Räumen des ehemaligen Klosters, ist das Pfahlbaumuseum untergebracht.
Die Entdeckung von Pfahlfeldern an Seeufern in Oberösterreich und Salzburg sind die Grundlagen für die wissenschaftlichen Forschung über die so genannte „Mondseekultur“. Diese jungsteinzeitliche Kulturausprägung aus der Zeit von 3000 bis 2200 v.Chr. ist vor allem an den eigenständigen Formen, mit denen Keramik und Steinwerkzeuge verziert wurden, erkennbar. Neben Steingerät, Keramik, Werkzeugen und Schmuck sind auch organische Funde ausgestellt. Zu sehen ist weiters die Rekonstruktion eines Pfahlfeldes und es wird über die Pfahlbauforschung als solche informiert, von der Vermessungsarbeit über die Entnahme von Bodenproben durch Taucher bis zum Einsatz von Hilfswissenschaften.
KONTAKT
Heimat- und Pfahlbaumuseum
Marschall-Wrede-Platz 1
5310 Mondsee
T. +43 (0)6232/ 2270
F. +43 (0)6232/ 2270
E-Mail: infomondseeat