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Stand : 22.12.2024, 21:16
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Vom Singerskogel zur Gowilalm




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Startpunkt: Parkplatz Wanderweg Gowilalm
Ankunftspunkt: Gowilalm
Wegnummer: 617, 616
Schwierigkeitsgrad: mittel

Gehzeit: 1.5 Stunden - 2 Stunden
Wegbeschaffenheit: Schotter, Wald, Wiese, Almboden
Ausrüstung: Berg- oder Trekkingschuhe, evtl. Stöcke

Eignung: Eignung Senioren
Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober




Tourenbeschreibung:

Vom Singerskogel zur Gowilalm

 

Wir fahren mit dem Auto von der Gemeinde Edlbach am Golfplatz vorbei, auf der breiten Fahrstraße entlang bis zum Fahrenberg (846 m) und weiter zum Singerskogel. Ca. 500 Meter weiter vor dem Bauernhaus Goslitz, lassen wir unseren Wagen stehen und gehen auf dem Weg Nr. 617 in Richtung Holzeralm/Gowilalmhütte.

Die Luft ist herrlich klar und die Wiesen stehen in voller Blüte. Verschiedene Knabenkräuter und Narzissenwiesen begleiten uns auf unserem Weg immer am Goslitzenbach vorbei. Der Forstweg ist bis zur Stefansbergalm verbreitert und neu geschottert und so freuen wir uns endlich auf weichen Waldboden zu kommen. Vorbei an einer romantisch gelegenen Hütte gehen wir auf verwurzeltem Waldweg leicht aufwärts. Wir begegnen Schulklassen, die den schönen Tag nutzen und auf einer Lichtung in Gruppen unterrichtet werden.

Viele Wanderer begegnen uns bereits, da ein Gewitter angesagt ist. Wir kommen an eine große Wegkreuzung an der die Oberwenger Panoramarunde vorbei führt. Sie ist besonders bei Radfahrern beliebt. An der schön gelegenen Holzeralm, sie ist nicht bewirtschaftet, kommen wir zum schönsten Teil des Aufstiegs zur Gowilalmhütte. Unterhalb des Kl. und Gr. Pyhrgas führt uns der Weg nun stetig bergauf über einzigartige blühende Almwiesen. Weidende Rinder und grasende Pferde runden das Bild dieses Traumurlaubsgebietes ab.

Immer wieder begegnen uns Wanderer bei ihrem Abstieg. Es scheint viel los gewesen zu sein auf der Gowil. Ich komme vor lauter fotografieren nur langsam vorwärts so viele Motive gäbe es festzuhalten. Nach 1,5 Stunden sind wir dann aber doch am Ziel und genießen den Hollermost und die frisch gebackenen Krapfen. Bergdohlen fliegen neugierig umher um vielleicht einen Happen abzubekommen. Die Hüttenwirtin und ihre Madln, wie immer in feschen Dirndlkleidern, setzen sich zu uns und den andern Gästen um zu plaudern. Einige Mountainbiker kommen die neu angelegte Straße herauf. Da muss man schon beste Kondition haben.

Leider ist die Sicht heute nicht so gut. Bei schönem Wetter kann man übers ganze Garstnertal blicken. Das Tote Gebirge mit dem Warscheneck im Vordergrund, das Sensengebirge und den Gr. und Kl. Pyhrgas in voller Größe, kann man hier bestaunen.

Wir machen uns nach einer Stunde Rast wieder auf den Heimweg. Diesmal nehmen wir den Weg Nr. 616 der etwas steil und sehr schottrig ist. An der Kreuzung Oberwenger Panoramarunde geht es wieder in den Wald hinein und immer gut abwärts sind wir in 45 Minuten wieder an unserem Auto angelangt.


Autor und Fotos: Heidemarie Radnikow



Bilder entlang der Route: