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Die Karleckrunde




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Startpunkt: Parkplatz Nähe Bosruckhütte
Ankunftspunkt: Rundwanderung
Wegnummer: 601, 613
Schwierigkeitsgrad: leicht

Gehzeit: 3 Stunden - 3.5 Stunden
Wegbeschaffenheit: Schotter, Wald, Wiese, Almboden
Ausrüstung: Wanderschuhe, Getränk, evtl. Fernglas, um die vielen Gämsen am Bosruck (Wildfrauenmauer) zu beobachten.

Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober




Tourenbeschreibung:

Die Karleckrunde

 

HALBTAGESWANDERUNG MIT VIELEN FOTOPUNKTEN

Wir fahren mit dem Auto nach Spital am Pyhrn und biegen beim Hallenbad Richtung Dr. Vogelgesang-Klamm ab. Im Ortsteil Grünau angekommen, könnten wir unser Auto parken und das erste Stück des Weges durch die 1,5 Kilometer lange Felsenschlucht (die zweitlängste Klamm Österreichs!) gehen (ca. 45 Minuten). Da wir jedoch ziemlich spät dran sind, fahren wir die Straße noch einige Kilometer weiter bergauf bis kurz vor die Bosruckhütte — ein beliebtes Ausflugsziel. Hier gibt es genügend Parkplätze, die allerdings am Wochenende manchmal knapp werden. Busse bis 12 Meter Länge dürfen ebenfalls bis hierher fahren. Wer auch werktags Zeit zum Wandern hat, sollte die Wochenenden (vor allem in den Ferien) meiden; das Gebiet ist bei Wanderern und Bergsteigern sehr beliebt.

Wir gehen nur ein kurzes Stück Richtung Bosruckhütte und biegen an der ersten Brücke gleich wieder rechts ab, Richtung „Ochsenwaldhütte“. Der Wanderweg und die Alm sind sehr gut beschildert. Vorbei an der kleinen Ochsenwaldalm (im Sommer bewirtschaftet) geht es in rund einer halben Stunde zur Ochsenwald-Kapelle (sie erinnert mich unter anderem an die alljährliche Wallfahrt von Spital am Pyhrn nach Frauenberg); bis zu den Arlingalmen sind es rund 45 Minuten, und nach einer Stunde Gesamt-Gehzeit haben wir das erste Etappenziel, den Arlingsattel, erreicht. Hier verlassen wir das Bundesland Oberösterreich und setzen die Wanderung in der Steiermark fort.

Den Abhang Richtung Ardningalmen hinunter (sehenswert an Wochenenden: das Almmuseum in der Pfarrerhütte!) führt ein schmaler Wiesenweg. Schon von Weitem sehen wir das nächste gelbe Schild an der Forststraße, das uns den Weg nach links Richtung Bacheralm weist. Wir erreichen Sie nach einer knappen Stunde, der Weg steigt bis hierher nur mäßig an und fällt zur Alm hin sogar ein Stück ab. Auf ein Getränk oder eine Almjause müssen wir jedoch verzichten, denn die Bacheralm ist nur fallweise bewirtschaftet. Der wunderschöne Ausblick auf die Gesäuseberge ist von hier aus wirklich ein Erlebnis!

In weiterer Folge wandern wir auf einem schmalen Steig etwa 15 Minuten bergauf, bis wir eine Hügelkuppe erreichen. Von hier sind es zehn Minuten bis zum so genannten „Pyhrgasgatterl“, wo wir wieder in das Bundesland Oberösterreich zurück kehren. Am Pyhrgasgatterl sind drei Gemeinden beteiligt: Hall, Ardning und Spital am Pyhrn — eine neue Tafel weist darauf hin. Von hier aus könnte man nach Hall absteigen oder den Großen Pyhrgas (2.244 Meter Seehöhe) erklimmen. Wir entscheiden uns für eine dritte Variante und halten uns links Richtung Rohrauerhaus, welches wir nach gerade einmal fünf Minuten erreichen. Obwohl die Natufreundehütte bis 31. Oktober bewirtschaftet ist, kehren wir nicht ein, sondern setzen unseren Weg ins Tal fort. Nach rund 35 Minuten auf der Forststraße (man könnte auch einen Wanderweg nehmen), sind wir wieder bei der Bosruckhütte bzw. kurz darauf beim Ausgangspunkt unserer Wanderung angelangt.

Eine Variante ist die Wanderung Ochsenwaldalm - Arlingalmen - Bosruckhütte.

Text: Martina Rumplmayr
Fotos: Stephan Neulinger



Bilder entlang der Route: