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Der Lungauer Kulturwanderweg führt auf dem Weg nach Lessach direkt an der Ruine Thurnschall vorbei. Von der bereits im 13. Jahrhundert erwähnten Ruine sind heute unter anderem noch die 8 m hohen Überreste des Westturmes vorhanden. Diese Reste lassen auf den unregelmäßigen Grundriß der ehemaligen Festung schließen.
Im Jahr 1914 wurden bereits erste Absicherungsarbeiten durchgeführt, wobei 1975 der Sockelbereich der freistehenden Mauer restauriert wurde, um ein Zusammenbrechen des Gemäuers zu verhindern. 1997 wurden zwei historische Gebrauchsgegenstände im Bereich der Ruine gefunden. Dabei handelte es sich um eine Messerklinge und um eine Auflagegabel für schwere Stützflinten. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts wurden Stützflinten für den Abschuss der schweren Musketen verwendet, um die Treffsicherheit zu erhöhen.
2002 widmeteten sich Archäologen der Ruine wieder. Dabei wurden massive, fast 4 m dicke Mauern freigelegt.
Um die Ruine Thurnschall regen sich etliche Sagen des „Thurnschallweibls“, einer verzauberten Burgfrau die im Kellergewölbe den Schatz der Burg hütete. Ein großer schwarzer Hund soll ihr dabei zur Seite gestanden haben.