Kontakt & Impressum | Presse | Werbung auf Wandern.com
Hotelgutscheine.com Gewinnspiel
wandern.com Gewinnspiel

Gewinnen Sie
einen Wanderurlaub für 2 Personen

Gewinnen Sie einen 3 Tages Aufenthalt in einem 4 Sterne Hotel in Österreich mit Hotelgutscheine.com

MEHR ...

Skitouren im Nationalpark Hohe Tauern

SKITOUREN IM NATIONALPARK HOHE TAUERN OSTTIROL 
 

Glocknerumrundung

Die Umrundung des Großglockners mit Skiern ist am günstigsten von Süden über Osten nach Norden und Westen durchzuführen. Ausgangspunkte sind die Stüdlhütte (2.802 m) oder die Adlersruhe (3.454 m).

Von der Stüdlhütte über die Schere (3.031 m), über das Ködnitzkees zur Adlersruhe, von dort Abfahrt über den Hofmanngletscher zur Pasterze. Von der Pasterze über die Pasterzenterrasse, über den Oberen Pasterzenboden bis in den Schneewinkel, von dort in südlicher Richtung in die Schneewinkelscharte. Nun über den Nordwestgrat, teilweise Kletterei, über den Blockgrat, Schwierigkeitsgrad II, auf den Romariswandkopf. Von dort Abfahrt über das Fruschnitzkees, links halten, und auf das Teischnitzkees hinüberqueren. Weiters Abfahrt zur Stüdlhütte oder über die Scharte zwischen Luisenkopf und Beginn des Stüdlgrates hinunter auf das Ködnitzkees abfahren. Als Variante, jedoch wesentlich schwieriger und als Eistour zu bewerten, ist der Aufstieg von der Pasterze über die Pasterzenterrasse auf das Teufelskampkees und hier durch Gletscherbrüche aufwärts unter dem Teufelskamp queren, wo man sodann den Romariswandsattel (3.424 m) erreicht. Der Romariswandsattel befindet sich zwischen Teufelskamp und Romariswand. Abfahrt wie vorher beschrieben über das Fruschnitzkees.

Landschaftlich großartige Tour. Günstigste Zeit Frühjahr. Für die Umrundung benötigt man je nach Verhältnissen und Kondition, sowie Können 8 bis 10 Std. Hochalpines Gelände. Entsprechende Ausrüstung ist mitzunehmen, da mehrere spaltenreiche Gletscher zu befahren und zu begehen sind.

Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
Dauer: 8 bis 10 Stunden
 

 
Rote Wand (2.818 m)

Von der Staatsgrenze nach Süden bzw. Südwesten gegen rechte Bachschlucht, die man von der Grenze aus sieht. Links ist das Weißenbachtal, rechts ist das Axtal. Am günstigsten steigt man in der Schrägflanke, der Bach bleibt immer rechts unten, aufwärts. Bald kommt man in flache Böden, eine weitere, allerdings kurze Steilstufe, bietet ein kleines Hindernis. Nun erreicht man einen großen, flachen Boden. Am besten steigt man gleich zu diesem hinunter und läßt sich nicht verleiten, den Gratrücken rechts zu verfolgen. Immer in der tiefsten Linie in westlicher Richtung, also etwas rechts halten, durch flache Böden und Mulden und erst am Schluß etwas steiler zum Gipfel hinauf.

Aufstiegszeit von der Grenze 2,5 Std. Abfahrt entlang der Aufstiegsroute. Eine weitere Abfahrtsmöglichkeit besteht hinunter Richtung Antholzer See. Bei dieser schönen Abfahrtsvariante muß jedoch zum Schluß wieder zur Staatsgrenze aufgestiegen werden. Bei günstigen Schneeverhältnissen eine unschwierige und schöne Tour. Schwierigkeiten bestehen lediglich am Eingang des Axtales, wo dieses schluchtartigen Charakter hat.

Schwierigkeitsgrad: leicht-mittel
Dauer: 2,5 bis 3 Stunden
 

 
Hochschober (3.240 m)

Vom Autoabstellplatz in Oberlesach dem Fahrweg taleinwärts zur Lesachalm. Über die Brücke üebr eine Steilstufe folgt man den Talboden des Ralftales. Diesem Talboden folgt man bis zum Beginn des Schoberkees. Über den linken Rand des Gletschers zu Beginn in Richtung Schobertörl. Ab der Höhe von 2750 m quert man nach rechts, unterhalb des Kleinschobers zwischen Felsinseln hindurch, auf das Schoberkees. Dieses steigt man auf bis zum Sattel zwischen Klein- und Hochschober. Skidepot ab hier geht man zu Fuß über den Grat zum Gipfel. Abfahrt wie Aufsteig bzw. über die Nordflanke auf das Schoberkees und über dessen rechten Bereich bis zum Talboden, wo man wieder zur Aufstiegsspur gelangt. Von der Lesachalm-Hütte kann man bei guter Schneelage auch über den Sommersteig den bach entlang bis nach Lesach mit den Schiern abfahren (nur für gute Skifahrer). Besser geht es zumeist über den Aufstiegs-Fahrweg zurück nach Lesach.

Schwierigkeitsgrad: schwer
Dauer: 6 bis 6,5 Stunden
 
 
Tschadinhorn (3.017 m)

Vom Autoabstellplatz in Oberlesach dem Fahrweg, der zur Lesachalm führt, bis zum höchsten Punkt der Straße folgen (bei ca. 1900m). An der Tschamperalm, die oberhalb des Weges liegt, vorbei und rechts ansteigend den Steilhang queren (Achtung bei Hartschnee!) zu einem Rücken. Nun über den Rücken und die folgenden Hänge rechtshaltend (östlich) empor bis in das schöne, große Kar mit seinen kleinen Seen. Zuletzt über die kurze, steile Südflanke auf den Gipfel, Abfahrt wie Aufstieg.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 4,5 bis 5 Stunden
 
 
Böses Weibele (3.121 m)

Etwa 200 m vor dem Lucknerhaus zweigt von der Kalser Glocknerstraße ein Weg rechts ab in Richtung Peischlachtörl. Diesem Weg folgend, an der Niggl Alm vorbei, bis zu einem kurzen steilen Aufschwung. Nach dieser etwas unangenehmen passage (Sträucher) quert man entlang des Sommerweges die steilen Hänge in den Talboden des kleinen Peischlatales. Kurz vor Erreichen des Peischlachtörls rechts des Fesaufschwunges in dem schmalen Graben aufwärts. Der Graben biegt hier genau nach Süden um und man steigt über dieses zwischen den Felsen weiter auf, bis der Gipfelaufbau des Bösen Weibeles gut sichtbar wird. Nun entweder in einem Bogen nach rechts zum Nordkamm des Sommerwegs aufsteigen und entlang von diesem weiter, oder noch ein Stück Richtung Peischlachkesselkees weiter und unter der Nordflanke des Gipfelaufbaues rechtshaltend aufsteigen . Über zwei Steilstufen zum Schluß an der Westseite gelangt man in eine kleine Einsattelung und nördlich über den ausgesetzten Gipfelgrat (Trittsicherheit, ev. Steigeisen) in Kürze zum Gipfelkreuz. Man kann auch über den schönen Peischlachkesselkees aufsteigen, wobei man von Osten her zum Gipfel gelangt. Abfahrt wie Aufstieg zurück bis Lucknerhaus über herrlikchn Peischlesselkees. Aber auch Abfahrt über Lesachtal möglich.Die Abfahrt erfolgt zuerst über den letzten Steilhang, dann linkshaltend entlang des Kammes zum Tschadinsattel. Von hier steile Einfahrt links (südlich) in das schöne und weite Tal. Man fährt dann immer linkshaltend über schöne Mulden ab bis zum P. 2534 der ÖK (kleine Steinpyramide). Die folgende Steilstufe linkshalten abfahren und über einen Graben wieder nach rechts in den Talboden zurück. von nun an immer im schönen Talboden weiter und nach der Westbiegung rechts des Grabens bis zu den Hütten der Lesachalm mit der Lesachhütte. Die weitere Abfahrt über den schmalen Sommersteig entlang des Baches im Talgrund ist nur für gute Skifahrer bei genügend hoher und sicherer Frühjahrsschneelage empfehlenswert (Nachmittags Lawinengefahr). Besser ist es, den relativ kurzen Gegenanstieg entlang der Zufahrtsstraße bis zur Tschamperalm in Kauf zu nehmen (ca. 100 hm/25-30 min) und über die von da an bergab führende Straße bis nach Oberlesach abzufahren, das letzte Stück eventuell zu Fuß gehen wegen Schneemangel.

Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
Dauer: 4 Stunden
 
 
Figerhorn (2.745 m)

Von der Lucknerhausstraße dem links abzweigenden Forstweg folgend (ca. 20 min), bis man aus dem Wald kommt und das freie Gelände erreicht. Nun über kurze steilere Hänge empor, um dann über die sanften Hänge der Greiwiesen in Richtung Figerhorn weiter aufzusteigen. Das Figerhorn erreicht man am besten über seine linke Begrenzung, wo man dann über den meist schneefreien Rücken zum Gipfel aufsteigen kann. Abfahrt direkt über die Gipfelflanke, ansonsten wie Aufstieg.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 3 Stunden
 
 
Burgschwarte (3.104 m)

Vom Lucknerhaus taleinwärts dem Fahrweg zur Lucknerhütte (2241 m) folgend und weiter rechts den Bach entlang, bis man eine Steilstufe erreicht. Man wechselt auf die linke Seite des Tales und steigt über eine steile Mulde empor auf die "Viehböden", 2500 m. Am Ende der Viehböden verlässt man den Talboden und quert leicht rechts haltend in die Hänge unterhalb des Ködnitzkeeses. Ab etwa 2900 m quert man dann deutlich nach rechts in Richtung "Blaue Köpfe", bis man einen großen Windkolk erreicht. Von dort geht man direkt weiter zur Scharte. Die Abfahrt von der Scharte geht sehr steil eine Rinne hinunter, bis man auf das Leiterkees gelangt. Ab hier folgt eine schöne Abfahrt über die flachen Böden (rechts haltend), bis man den Sommerweg erreicht. Über diesen weiter, eine Felswand durchquerend, erreicht man den Glatzbach, 2640 m. Von hier folgt ein kurzer Aufstieg über eine flache Mulde zur Glorerhütte. Weitere Abfahrt südwestlich entlang des Bergerbach-Tales zum Lucknerhaus.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 3,5 Stunden
 
 
Romariswandkopf (3.508 m)

Vom Lucknerhaus taleinwärts dem Fahrweg zur Lucknerhütte (2241 m) folgend und weiter rechts vom Bach entlang, bis man eine Steilstufe erreicht. Man wechselt auf die linke Seite des Tales und steigt über eine steile Mulde empor auf die "Viehböden", 2500 m. Danach geht man im Talboden weiter, der direkt zur Fanotscharte mit der Stüdlhütte leitet. Von hier am besten durch die Mulde oberhalb der Material-Seilbahnstation auf das Teischnitzkees. Nun links vom felsigen Luisengrat über das Teischnitzkees und zwischen Gramulsattel und Glocknerwand hindurch auf das Fruschnitzkees. Über den flachen Gletscherboen rechts ansteigend zum Romariswandsattel und weiter zum Romariswandkopf. Abfahrt wie Aufstieg oder über die Luisenscharte, 3175 m, auf das Ködnitzkees und über dieses gerade abwärts, bis man bei den Viehböden wieder die Aufstiegsroute erreicht.

Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
Dauer: 5,5 bis 6 Stunden
 
 
Stüdlhütte, Fanotscharte (2.803 m)

Vom Lucknerhaus taleinwärts dem Fahrweg zur Lucknerhütte (2241 m) folgend und weiter rechts vom Bach entlang, bis man eine Steilstufe erreicht. Man wechselt auf die linke Seite des Tales und steigt über eine steile Mulde empor auf die "Viehböden", 2500 m. Danach geht man im Talboden weiter, der direkt zur Fanotscharte mit der Stüdlhütte leitet. Abfahrt wie Anstieg oder am Anfang der Vieböden nach links, der flachen Mulde folgend zum Ködnitzbach und über eine enge Klamm und steile Hänge hinunter, bis man zur Aufstiegsspur gelangt.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 3 Stunden
 
 
Graue Scharte (3.050 m)

Vom Parkplatz Taurerwirt der Langlaufloipe entlang Richtung Dorfertal. Vor dem Eingang ins Dorfertal links über die Brücke und den Weg talauswärts ca. 400m weiter. Hier führt ein flacher Hang rechts zum Wald und durch diesen immer rechts eines schroffen Bachgrabens teils steil aufwärts bis zu den Almen auf 1900 m. Weiter über die Wiesen in Richtung Pahlalm. Bei der Pahlalm rechts (nördlich) vorbei zu den Hängen, welche in das Hochtal zwischen Kendelspitze und Ganimitz führen (Kendltal). Über die Hänge ansteigend und in wildromantischer Landschaft weiter im Kendltal dem Talboden folgend aufwärts. Zuletzt in einem Bogen nach links (Westen) und immer steiler werdend (35-40 Grad) bis zur Grauen Scharte empor. Abfahrt wie Aufstieg. Bei den Almen bei ca. 1900 m kann man auch einen Weg benützen, der nach Süden führt. Man kommt dabei auf eine Skiabfahrt, über die man in Richtung Taurer abfahren kann. 200 m oberhalb der Liftstation kann man über eine Langlaufloipe wieder zum Taurerwirt zurück abfahren.

Schwierigkeitsgrad: schwer
Dauer: 4,5 bis 5 Stunden
 
 
Hochtor (2.477 m), Brunnenkogel (2.601 m)

Vom Parkplatz Tauererwirt geht des dem Weg 200 m in Richtung Dorfertal (der Langlaufloipe folgen). Vor dem Eingang ins Dorfertal links über die Brücke und den Weg talauswärts ca. 400 m weiter. Hier führt ein flacher Hang rechts zum Wald und durch diesen immer rechts eines schroffen Bachgrabens teils steil aufwärts bis zu den Almen auf 1900 m. Weiter über die Wiesen in Richtung Pahlalm. Diese passiert man an der linken Seite und gelangt, weiter linkshaltend, zur Kerer-Hochalm. Bei der Alm vorbei weiter über die weitläufigen Hänge direkt zum Hochtor. Über den Kamm (Vorsicht bei Windverfrachtungen!) erreicht man rechts (nordwestlich) die Kuppe des Brunnerkogels. Abfahrt wie Aufstieg. Bei den Almen bei ca. 1900 m kann man auch einen Weg, der nach Süden führt, benützen. Man kommt dabei auf eine Skiabfahrt, über die man in Richtung Taurer abfahren kann. 200 m oberhalb der Liftstation kann man über eine Langlaufloipe wieder zum Taurerwirt zurück abfahren.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 3 Stunden
 
 
Karlser Törl (2.809 m)

Vom Fahrverbot der Straße entlang bis zur Lesachhütte, 1818m; O-wärts, an der geographisch rechten Talseite aufwärts, bei 1950 m den Lesachbach überqueren, auf einen flachen Rücken, nach 100 Hm (Wegkreuz, 2026 m) S-wärts abbiegen und über steile Moränenhänge, zuletzt über die Reste des Kalser Keeses, ins Kalser Törl, 2809 m.

Schwierigkeitsgrad: schwer
Dauer: 4,5 Stunden
 
 
Hochgasser (2.922 m)

Vom Matreier Tauernhaus geht es anfangs rechts vom Messelingbach, entlang der ehemaligen Abfahrt vom Venedigerblick-Lift, nordöstlich zur kleinen Grünseehütte (hierher auch vom Felbertauern-Südportal durch anfangs lichten Wald). Von der Hütte im flacheren Gelände nördlich weiter zum "Schwarzen See". Rechts (östlich) über eine kurze Steilstufe und immer in nördlicher Richtung zum Kamm und zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.

Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer: 4,5 Stunden
 
 
Weißspitze (3.300 m), Hinterer Seekopf (3.234 m)

Vom Parkplatz Bodenalm über den markierten Zufahrtsweg weiter zur Bodenalm und in nordwestlicher Richtung weiter ins Timmeltal. Vorbei an der Wallhornalm bis zum Ende des Talbodens und Aufstieg zur Eissee-Hütte, 2520 m. Nordöstlich im Hochtal weiter Richtung Eissee, jedoch kurz vorher rechts (östlich) über die Gletschermoräne bis auf ca. 2800 m. Zum Hinteren Seekopf genau in östlicher Richtung weiter über den schönen Gletscher und in einem Bogen nach Norden zum leicht ersteigbaren Gipfel. Zur Weißspitze nördlich über eine ziemlich steile Rinne durch Felsen hindurch zum Garaneber Kees und leicht linkshaltend zu einer kurzen Steilflanke, über welche man den SW-Grat erreicht. Dieser führt über Blockgelände (Trittsicherheit) zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 6 Stunden
 
 
Rainer Horn (3.560 m) und Hoher Zaun (3.467 m)

Besonders geeignet ist diese Tour nach einer Venedigerbesteigung mit anschließender Übernachtung im Defreggerhaus. Ansonsten beginnt die Tour bei der Johannis-Hütte in nordöstlicher Richtung über die sog. "Mullnitz" aufwärts und links an der Seitenmoräne vorbei. Bald kann man schon das Defreggerhaus erblicken, von dem es dann nördlich in Richtung des Felsriegels mit der Bezeichnung "Mullwitz-Aderl" zu Steinmann und kurzer Abstieg links auf das Rainer Kees geht. In nördlicher Richtung über den ausgedehnten Gletscher aufwärts zum Rainer Törl. Nun in einem Bogen nach rechts und über die vergletscherte, kurze NW-Flanke des Rainerhorns zum Gipfel! Abfahrt bzw. kurzer Anstieg nordöstlich zu flachen Gletschermulde zwischen Rainerhorn und Schwarter Wand, welche man über den kurzen Gkpfelgrat ersteigt. Abfahrt nach SO zum flachen Gletscher-Plateau und wieder kurzer, leichter Aufstieg zum Hohen Zaun. Abfahrt vom Hohen Zaun in südlicher bzw. südöstlicher Richtung über das Mullwitz Kees in herrlicher Fahrt zurück zum Defreggerhaus.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 6 Stunden
 
 
Kristallwand (3.329 m) und Mullwitz Kees

Vom Parkplatz "Wiesenkreuz" im Dorfertal entlang der Zufahrtsstraße Richtung Johannishütte. Von der Hütte dann in nordöstlicher Richtung der Zettalunitzbachklamm entlang bis auf etwa 2450 m und weiter im flacheren Gelände zum Zettalunitz Kees. Vorerst an dessen rechten Rand aufwärts bis etwa 2800 m und in weiterer Folge Richtung Norden, unterhalb der markanten Felsnadeln, der sog. "Klexenköpfe" vorbei. Nun wieder in einem Bogen Richtung Osten auf das Frosnitztörl zu und kurz vorher nördlich zum flachen Mullwitz Kees. Über diesen in nordöstlicher Richtung dem Gipfel zu, welchen man über einen kurzen, leichten Grat erreicht. Abfahrt wie Aufstieg.

Schwierigkeitsgrad: leicht-mittel
Dauer: 6 bis 7 Stunden
 
 
Mittlerer Maurerkeeskopf (3.281 m)

Aufstieg von der Essener-Rohstocker Hütte vorerst flach in Richtung Westen zum Simonysee, an diesem links vorbei auf das Simonykees und nach recht auf den flachen Gletscherboden, In nordlicher Richtung weiter querend und ansteigend auf das Maurerkees. Unterhalb eines eindrucksvollen Einsbruches leicht ansteigend entlang der einzigen Möglichkeit (Spaltengefahr!) auf die darüber befindliche, weitläufige Gletscherfläche. Einzelne Spaltenzonen umgehend zum Gipfelgrat über den man nordöstlich zum Gipfel gelangt. Abfahrt wie Aufstieg.

Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer: 4,5 bis 5 Stunden
 
 
Berger Kogel

In Virgen zweigt man nach Welzelach ab, am Ende der Straße in March geht es aufwärts zu einer Forststraße, über die man die Marcheralm (1740 m) erreicht. Nun in südlicher Richtung entlang des rückenartigen Kammes aufwärts zum Wetterkreuz und auf die Bläß, 2176 m. Mäßig ansteigend in westlicher Richtung weiter in Richtung Bergeralm-Scharte. Nun entweder zur Scharte und über den SW-Kamm zum Gipfel oder rechts (nördlich) auf einen kleinen Rücken und rechtshaltend weiter zum SO-Grat, über welchen der höchste Punkt erreicht wird. Abfahrt wie Aufstieg.

Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer: 4,5 Stunden
 
 
Dreiherrenspitze

Ausgangspunkt ist wieder die Essener Rostocker Hütte. Der Anstieg über das Reggentörl 3047m erfolgt ostseitig. Das Gelände ist zwischendurch steil, jedoch gut begehbar. Aus dem Reggentörl quert man nordwärts. Die Trasse wird dergestalt angelegt, dass man bei der Vorderen Gubachspitze deren Südwestsporn, 3150 m, umgeht. Man traversiert bis unterhalb der Hinteren Gubachspitze. von deren Westsporn, 3200 m, fährt man entlang der Südflanke der Dreiherrnspitze ab bis zu deren Südsporn, 3100 m. Nun bergan, dabei die schwächste Stelle des hier steilen Geländes nutzend. Skidepot zumeist im steilen Bereich der Althausschneid. Ab der Staatsgrenez, 3350 m, den gut begehbaren Gratrücken aufwärts. Zuletzt eventuell in tiefen Stapfen auf den felsigen Gipfel. Die Abfahrt erfolgt vom oberen Umbalkees: in Richtung Hintere Gubachspitze ansteigen, dass man von deren Westsporn, 3200 m, so nahe wie möglich an das Reggentörl heranfährt. Weiter wie Anstieg.

Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
Dauer: 6 bis 8 Stunden
 
 
Mittlere Malhamspitze

Am ostseitigen Fuß des Rostocker Ecks durch das Gelände der Maureralm südwärts zum Malhambach. Diesen überquert man. Den Sandboden westwärts bergan in Richtung Quirl. Ab etwa 2450 m in zunehmend steilen, ostseitigen Hängen nördlich vom Malhamkees bzw. Bösen-Wand-Kees in das Moränengelände. Somit kommt man gut an das Südliche Malhamkees heran. Den einfach begehbaren Gletscher aufwärts in die Gratscharte (3329 m), Skidepot. Unschwierig, von Süden her, am Gratrücken zum Gipfel.

Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
Dauer: 5 bis 5,5 Stunden
 
 
Östliche Simonyspitze (3.448 m)

Von der Moräne westwärts gering bergab und in Richtung Simonysee (2361 m). Links davon bergan zum Simonykees. Zunehmen steil unterhalb der Gubachspitzen-Ostflanken aufwärts. In ca. 3000 m Höhe umgeht man den Gletscherbruch. Oberhalb traversiert man - am Seil gesichert -aus der Spaltenzone leicht rechtshaltend aufwärts. Das weitere Gelände ist leichter begehbar und objektiv sicherer. Skidepot im Sattel zwischen Westlicher und Östlicher Simonyspitze, an der Simony-Schneit (3415 m). Über gut begehbare Felsen zum Vorgipfel. Bei Blankeis besondere Vorsicht beim Übergang zum Hauptgipfel. Oder unterhalb der Simonyschneid querend, zuletzt von Südosten her direkt zum Gipfel.

Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
Dauer: 5 Stunden
 
 
Großer Geiger

Ausgangspunkt ist die Essener Rostocker Hütte im Venedigergebiet. Nordwärts geht man in das Hintere Maurertal. Aus dem trogartigen Hochtalboden gleichmäßig steig bergan zum Maurerkees. Allgemein ist der Gletscher gut begehbar. Skidepot in der Geigerscharte (3142 m) oder wenig oberhalb. Eventuell mit Steigeisen gipfelwärts. Abfahrt wieder entlang der Aufstiegsspur.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 4 Stunden
 
 
Hoher Zaun

Der Aufstieg beginnt entlang der Fahrstraße bis zur Brücke hinter den Innergschlösser Almen. Über die Brücke und zurück vor den Wasserfall, dann auf die andere Seite vom Schlatenbach. Im lockeren Lärchenwald zwischen Felsstufen auf den Rücken, der zum Schlatenkees führt. Weiter entlang der Mittelmoräne, dann nach links und in der gletscherfreien Mulde aufwärts. Nun leitet eine vergletscherte Rampe zur Felsinsel (Nunataka) in 3000 m Höhe. An der westlichen Seite über die Felsen hinaufstapfen und nachher unter den Gipfelfelsen in die flachere, östliche Mulde queren. Dort im weiten Bogen auf die Südseite und unschwer zum Gipfel. Der Aufstieg ist stark vergletschert und dementsprechend sollte auch die Ausrüstung sein. Abfahrt entlang des Aufstieges oder bei Firn entlang der ausgeaperten Felsen.

Schwierigkeitsgrad: mittel-schwer
Dauer: 5 Stunden
 
 
Großwandkogel

Gruben ist ein kleiner Ort mit alten Holzhäusern neben der Felbertauernstraße. Das Auto lässt man am besten im Ort stehen. Für den Aufstieg folgt man den Schildern "Badener Hütte" oder "Zedlacher Alm". Vom Ort auf der steilen Straße links aufwärts zum alleinstehenden Holzhaus oben am Taleingang. Bis zu den Katalalmen (1725m) der Straße nach. Vor der ersten Hütte, gleich nach dem Wald, rechts aufwärts. 900 Höhenmeter sind es nun noch über die kürzer scheinende, riesige Mulde auf den Grat und dann rechts flach zum Gipfel. Abfahrt wieder entlang der Aufstiegstour.

Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer: 4 Stunden
 
 
Großvenediger

Der gesamte Aufstieg verläuft entlang des Sommerweges. Wenn man ab 2300 m von der markanten Moräne rechts hinunterschaut, ist die markante Abfahrt entlang vom Mullwitzbach gut einzusehen, gleichzeitig ist man informiert über die Schneeverhältnisse für den nächten Tag. Nach 100 Höhenmetern geht es oberhalb vom Defreggerhaus auf den Gletscher (bitte mit Seil). Vom Venediger ist noch nicht viel zu sehen, man erblickt allerdings das Rainer Törl, von da sind es nur mehr 250 Höhenmeter zum Gipfel. Der Schneegrat zum Kreuz hinüber ist nicht lang, aber schmal und ausgesetzt. Die Abfahrt entlang der Aufstiegsstour. Oberhalb vom Defreggerhaus ist einen lange Schrägfahrt zum Zettalunitz Kees zu bewältigen. Dort die Gletscherzunge entlang und beim zugeschneiten Bach zur Johannishütte.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Dauer: 4 bis 5 Stunden