KÖNIGSDISZIPLIN: GROßE RUHPOLDINGER REIB´N „Reib´n“ heißt auf bayerisch Runde oder Runden. Ob in der Einzahl oder Mehrzahl — diese „Reib´n“ sollten sportliche Radfahrer in Ruhpolding nicht versäumen. Denn diese Radtouren können als sieben Einzelstrecken gefahren werden pder man kombiniert sie zur 85 Kilomter langen „Großen Ruhpoldinger Reib´n“. Die anspruchsvollen Strecken, die teilweise starke Steigungen haben, führen über Pässe und Almen, durch Schluchten und Nebentäler, vorbei an idyllischen Bergseen und vielen Sehenswürdigkeiten. Die Streckenführung ist so gewählt, dass man kaum auf Hauptstraßen kommt, sondern vor allem über breite Forst- und Waldwege und selten über Nebenstraßen fährt. Gurnwand-Reib’n Gurnwand-Reib’n: 31,9 km, 333 Höhenmeter, leicht bis mäßig schwer Vom Parkplatz Egglbrücke geht es über Fuchsau, Fritz am Sand, Laubau, zum Drei-Seen-Gebiet. Ab dort hinaus zum Dürrfeldkreuz, hinunter nach Seegatterl zurück Richtung Weitsee, in das Wappbachtal, hinauf in das Röthelmoos, über Klausbrücke, Urschlau, Brand zurück. Kloster-Reib’n Kloster-Reib’n: 20,8 km, 470 Höhenmeter, mäßig schwer bis schwer Vom Parkplatz Egglbrücke hinauf nach Obergschwendt, hinauf zum Berggasthof Steinbergalm und weiter Richtung Bründlingalm. Es geht zum Wallfahrtsort Kloster Maria Eck, dem höchstgelegenen Kloster Deutschlands auf 840 m. Von hier zurück über die Diesselbachstube, nach Neustadl, Bibelöd und entlang der Traun zur Egglbrücke. Eschlmoos-Reib´n Eschlmoos-Reib’n: 29 km, 533 Höhenmeter, mäßig schwer bis schwer Vom Parkplatz Egglbrücke über Gstatt, Märchenpark, Brand, Klausbrücke hinauf zum Wegkreuz an der Röthelmoosklause. Nach Überquerung des Weißgrabens wieder abwärts und weiter zur Eschlmoos-Holzstube. Nach erneutem steilen Anstieg erreichen wir mit über 1.100 m Meereshöhe den höchsten Punkt der Reib’n. Nun geht es hinunter zum Almgebiet von Eschlmoos und zurück über ein Teilstück des „Chiemgauer Radmarathon“ und dann über Urschlau nach Brand und zurück. Zinnkopf-Reib´n Zinnkopf-Reib’n: 21,7 km, 478 Höhenmeter, leicht bis mäßig schwer Auf der Egglbrücke über die Traun. Über Vordermiesenbach der Traun entlang, über Hörgering, um den Zinnkopf und Sulzberg herum. Auf dem Rückweg Richtung Ruhpolding bis zum Talende, am Windbach entlang bis zur Traunbrücke und zurück zur Egglbrücke. Hochfelln- Reib´n Hochfelln-Reib’n: 29,6 km, 843 Höhenmeter, schwer bis sehr schwer Von der Egglbrücke über Gstatt, Märchenpark, Brand, Klausbrücke und auf lang gezogener Steigung hinauf zu den Längauer Almen. Weiter geht es bis zur Eschlmoos-Holzstube und hinauf zum Almgebiet. Der Weg führt sehr steil hinunter in das Tal der Weißen Ache. Dann länger, aber mäßig steil bergauf bis zum Sattel der Gleichenbergalm und wieder hinunter in das Tal der Schwarzen Ache. An der Weggabelung Bergen/Bründlingalm/Maria Eck kurz steil bergauf bis zur Abzweigung kurz vor der Bründlingalm, hinunter zur und zur Brander Straße und über den „Ruhpoldinger Sagenweg“ zurück. Trauntal-Reib´n Trauntal-Reib’n: 11,1 km, 267 Höhenmeter, leicht bis mäßig schwer Vom Parkplatz Egglbrücke zum Ortsteil Wiesen. Durch die Wiese zum Radweg Siegsdorf/Traunstein über Lohen, Neustadl bis zur Diesselbachstube. Steil geht es hinauf nach Scharam und nach Maria Eck. Steil geht der Radweg hinunter ins Tal und über die Bahngleise und die Traun und nach den „Trauntal-Alz-Radweg“ über Vordermiesenbach zum Parkplatz Egglbrücke. Rauschberg-Reib´n Rauschberg-Reib’n: 32 km, 757 Höhenmeter, schwer bis sehr schwer Vom Parkplatz Egglbrücke geht es zum im Ortsteil Fuchsau, immer entlang des Windbaches, hinein in das Infangtal. Am Sattel führt der Weg hinunter zum Ortsteil Oberhausen und erneut hinauf zum Gasthof Schmelz und bis nach Weißbach. Nach der Reiteralm folgen mit An- und Abstiegen Kaitlalm und Schwarzachenalm . Von der Allinger Holzstube geht es zurück zum Parkplatz Egglbrücke. |