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Wanderblusen und -hemden im Wandermagazin-Praxistest

Je 3 langärmelige Wanderblusen und -hemden für die kühleren Tage im Praxistest

Bluse oder Hemd sind als mittlere Kleidungsschicht für das Wohlgefühl wichtig. Hauptaufgabe: Aufnahme der Feuchtigkeit von der Funktionswäsche oder Haut und Weitergabe an die nächste Kleidungsschicht oder Luft. Bequem und haptisch ansprechend sollen sie auch sein. Wichtig ausserdem, dass vorhandene Taschen ausreichend Stauraum bieten oder Ärmellaschen auch einhändig zu bedienen sind.

Die langärmeligen Test-Kandidaten:

Damenblusen

  • Mountain Hardwear Canyon L/S Shirt
  • Outdoor Research W's Reflection Sentinel LS Shirt
  • Schöffel Blsuse Tanja

Herrenhemden

  • Fjällräven Kalfjäll Shirt
  • Lafuma Mosquito L/S Shirt
  • Norrona /29 long sleeve Shirt

Den ausführlichen Testbericht, der uns vom  Wandermagazin zur Verfügung gestellt wurde, finden Sie hier:

PDF-Download (659 KB)


Was Sie über Wanderblusen und -hemden wissen sollten:

Insektenschutz:
Blusen und Hemden werden immer häufiger mit Zusatzausstattungen gegen Insekten angeboten. Diese Textilien sind meistens mit chemischen Substanzen behandelt, die Stechmücken oder Zecken abhalten sollen. Sehr oft kommt dabei Permethrin zum Einsatz. Dieser Stoff kommt zwar in Crysanthemen vor, wird aber für die Textilien synthetisiert und mit Kunstfasern zu Polymeren verarbeitet. Permethrin soll aber nachteilige Auswirkungen auf Gewässer und deren Lebewesen haben, denn Permethrin kann sich auswaschen und ist z.B. für Fische hochtoxisch.
Als Alternative gibt es Kleidung mit Citronella, das (wenn überhaupt) die Umwelt sehr viel geringer beeinflusst.
Tipp: Die chemische Keule ist in Europa nur selten notwendig. Lange Ärmel oder Hosenbeine oder dichter gewebte Gewebe wie G-1000® sind meist völlig ausreichend, um sich der Plagegeister zu erwehren.

UV-Schutzfaktor (deutsch: USF, englisch: UPF)
Der UV-Schutzfaktor gibt an, wieviel von der schädlichen UV-(B)-Strahlung abgeblockt wird. Ein Kleidungsstück mit UPF 30 lässt nur noch 1/30 der Strahlung zur Haut durchdringen. Das sind nur 3,3%, immerhin 96,6 % der UV-Strahlung werden abgeblockt.