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Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Burg von Hartung von Rauheneck aus dem Ministerialgeschlecht der Tursen (= Riesen) erbaut.
Dieser errichtete auch den Vorgängerbau zu Lichtenfels, nämlich die Burg-Kirchenanlage in Friedersbach und den Ort Friedersbach. Die Herren von Rauheneck behielten die Burg bis ins erste Drittel des 14. Jahrhunderst als Lehen von Herzog Heinrich II.
Der bekannteste aus dem Geschlecht der Tursen war „Huge der Turs“ der erstmals 1248 in einer Urkunde erwähnt wurde. Diese ist die älteste bekannte in deutscher Sprache abgefasste Urkunde.
Im 15. Jahrhundert, während der Zeit der Hussitenkriege, wurde die Gegend verwüstet, wobei das Stift Zwettl abbrannte. Die Mönche hatten jedoch vorher die Kostbarkeiten und die Bibliothek in der Burg Lichtenfels versteckt, wodurch wichtiges Kulturgut gerettet werden konnte. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Burg und die umliegenden Güter den Freiherrn von Bartenstein übergeben. Diese ließen die Burg dann leider verfallen.
Platziert auf der Halbinsel des Stausees Ottenstein bietet die Ruine Lichtenfels einen malerischen Anblick.
Außer den Gemäuerresten ist heute nur mehr die Schlosskapelle, einst ein beliebtes Wallfahrtsziel, unter Dach erhalten. Ende des 19. Jahrhunderts übernahm die ehemalige Herrschaft Lichtenfels die Familie Thurn-Valsassina, in deren Besitz sich die Ruine heute noch befindet.