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Schloss Greillenstein wird als das Renaissancejuwel des Waldviertels bezeichnet. Erbaut wurde die Anlage in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts und diente dem damaligen Besitzer, Hans Georg III. von Kufstein, als Repräsentations- und Amtsgebäude.
Die Schlossanlage wurde nie großartig verändert, überstand auch die Kriegswirren relativ unbeschadet und blieb immer, inzwischen fast 500 Jahre lang, im Besitz derselben Familie. Die Schlossräume beherbergten sogar berühmte österreichische Maler, wie Anton Romako und Schriftsteller, wie Franz Grillparzer.
Die prächtige Ausstattung im Inneren des Schlosses lädt dazu ein, Wohnkultur aus längst vergangenen Zeiten zu erleben. Die authentische Einrichtung – eine bemalte Holzdecke, Möbel und Bücher – stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Im Gerichtssaal aus dieser Zeit sind sogar noch originale Gerichtsakten erhalten.
Für den Besucher interessant sind nicht nur die historischen Räumlichkeiten, wie Gerichtssaal, Registratur, Türkensaal, Renaissancekapelle, Bibliothek, Rittersaal, Verlies oder Renaissancebad, sondern auch die verschiedensten Dauer- und Sonderausstellungen. So ist zum Beispiel der Badekultur des Mittelalters und dem Besuch Grillparzers in Greillenstein ein eigener Ausstellungsbereich gewidmet. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen zeitgenössischer Künstler statt. Einzigartig ist auch die barocke Gartenanlage mit grotesken Sandsteinfiguren, der so genannte Zwergengarten.
Ohne Führung kann nur ein Teil des Schlosses besichtigt werden. Als besondere Attraktion werden außerdem Führungen mit anschließender Gerichtsverhandlung oder nach Einbruch der Dunkelheit eine so genannte Geistertour angeboten. Für die jüngeren Besucher werden diese Programme kindgerecht aufbereitet.