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Das Barockschloss steht auf einem Granitfelsen westlich von Zwettl, eingebettet in waldreiches Hügelland. Bevor im 16. Jahrhundert ein Renaissanceschloss errichtet wurde, befand sich an dieser Stelle Jahrhunderte lang ein wehrhafter Vierkanthof.
Der barocke Ausbau des Schlosses erfolgte schließlich Mitte des 18. Jahrhunderts im Auftrag des damaligen Besitzers Graf Schallenberg, wobei sogar die Gebäude rund um das Schloss mit einbezogen wurden. Diese gut erhaltene barocke Gutshofsiedlung mit Kirche, Pfarrhof, Schule und Unterkünften stellt eine Besonderheit für sich dar.
Joseph Munggenast, zu dessen Hauptwerken vor allem der barocke Umbau von Stift Altenburg und Stift Geras zählen, war auch hier als Baumeister tätig. Die hervorragenden Wand- und Deckenmalereien sind Werke der barocken Maler Paul Troger, Daniel Gran und des „welschen Perspektivenmalers“ Rincolin.
Graf Schallenberg, als hochrangiger Beamter Maria Theresias, kam am kaiserlichen Hof in engen Kontakt mit dem geistigen Konzept der Aufklärung und damit mit der Freimaurerei. Als Versammlungsort für Freimaurer ließ er im Schloss eine eigene Loge einrichten. So sind auch die Malereien im Schloss mit freimaurerischen Symbolen versehen.
Nach der Renovierung des Schlosses in den 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde in einem Trakt ein Freimaurermuseum eingerichtet. Neben den historischen und kulturellen Informationen wird den Besuchern auch die freimaurerische Lebenseinstellung und Sinnsuche sowie die Stellung der Freimaurer in der heutigen Gesellschaft vermittelt.
Der als Hochzeitsschloss im Herzen des Waldviertels bekannten Anlage sind weiters ein Hotel und Restaurant angeschlossen.