Am Schlusstag des nördlichen Panoramaweges erleben wir drei völlig unterschiedliche Teilstrecken. Wir gehen steil über die Assacher Scharte hinüber in das weite Gröbminger Talbecken, umrunden den Markt im Uhrzeigersinn und machen zuletzt eine Streckenwanderung über den Mitterberg hinunter nach Öblarn. AUF DIE SCHARTE Von Assach-Ort gehen wir hinauf zum Holzplatz (824 m), bei dem wir gestern den 100er- Weg verlassen haben. Vorbei, an einem hinter Bäumen versteckten Sportplatz, geht es in nördlicher/ nordöstlicher Richtung sehr zügig hinauf zur Assacher Scharte (1160 m) ABSTECHER Von der Scharte einen Ausflug auf den Stoderzinken (2047 m) - mit Friedenskirchlein - zu machen, ist sehr verlockend; allerdings kostet das doch einen zusätzlichen Tag. HINUNTER NACH GRÖBMING Der Panoramaweg führt nordöstlich zur untersten Kehre der Stoderzinkenstraße und auf ihr talwärts zum Mauthaus. Im Mautdörfl scharf links und zwischen Wald und Wiesen nach Weyern. VARIANTE Während unsere Markierung 100 an dieser Stelle rechts abbiegt (östlich), führt die Parallelmarkierung 10 nordwestlich zum Ausgang der Öfen, einer sehenswerten steilen Talschlucht zwischen Stoderzinken und Kamm. Im Talschluss eine schöne Kneippanlage mit Rast- und Spielplätzen. Rückweg auf der Straße nach Gröbming; nach 20 Minuten quert der 100er- Weg. RUND UM GRÖBMING Der Hauptweg führt von Weyern östlich und dann am gegenüberliegenden Abhang südöstlich nach Hofmanning (von dort erreicht man in wenigen Gehminuten auch das einladende Ortszentrum von Gröbming) und letztlich auf einer steilen Asphaltstraße hinunter zum Rehabilitationszentrum. An der Rückseite dieses Zentrums, wenige Schritte links, dann gleich wieder rechts hinunter und bei einer Bushaltestelle quer über die Gröbminger Nord- Ostausfahrt. In der kleinen Allee, links vorne das Schlecker-Vertriebslager, gehen wir auf dem Bachweg zur Gröbminger Ostausfahrt, die links auf einer Brücke die Ennstal- Bundesstraße überquert und hinauf nach Mitterberg führt. MITTERBERG Wenn man auf dem Mitterberg steht, versteht man seinen Namen: acht Kilometer lang und zwei Kilometer breit, oben ein flaches waldreiches Plateau, teilt es das Ennstal auf einige Zeit in zwei (unterschiedlich hohe und breite) Tröge. Die Panorama- Aussicht ist dementsprechend links wie rechts hervorragend. Wir gehen auf der Autostraße Gröbming- Mitterberg auf die erwähnte Brücke rechts hinauf zu einem Promenadenweg, folgen ihm links und gehen unter der Bundesstraße durch. Danach sofort links auf einen Wiesenrain und rechts kurz und steil zum Ortsteil Kaindorf. Danach über eine Wiese und schönen Wald, einmal eine Autostraße querend nach Zirting. Ein hölzernes Pestkreuz erinnert daran, dass der „ schwarze Tod“ zuletzt 1716 die Steiermark heimgesucht hat. Beim Gasthof Reisslerhof gehen wir wenige Schritte links wieder zur Autostraße und links auf einem Gehsteig durch den Wald zum Hotel Häuserl im Wald. Die auch in jüngeren Wanderkarten noch eingezeichnete Markierung rechts der Straße ist abgekommen. Wir bleiben auf dem Gehsteig und wandern in östlicher Richtung... DER GERSDORFER WALD Bei der Straßenkreuzung beim Häuserl im Wald gehen wir rechts wenige Schritte zum Gemeindeamt Mitterberg und dort links in den Wald hinein auf der Asphaltstraße Richtung Öblarn. Nach gut 20 Minuten zweigt bei einem Verkehrsspiegel die 100er- Markierung schräg rechts hinunter ab. Von hier an gehen wir auf einem gemütlichen, erst gegen Ende steileren, zum Teil mit Platten ausgelegten Weg durch den Gersdorfer Wald hinunter ins Ennstal. Den Talboden erreichen wir beim Imker Pilz. Einen halben Kilometer weiter liegt Schloss Gstatt, das schon im 12. Jahrhundert erwähnt wurde. Unter alten Linden knapp darunter ein Rastplatz mit einem Jäger-Marterl, daneben eine neubarocke Kapelle. Wir gehen der Bahn entlang und danach kurz rechts hinauf ins Zentrum von Öblarn, zum gemeinsamen Endpunkt unserer beiden Panoramawege. |