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Von Mandling über Rohrmoos nach Untertal




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Startpunkt: Mandling
Ankunftspunkt: Untertal
Wegnummer: 100
Schwierigkeitsgrad: leicht

Gehzeit: 5 Stunden
Wegbeschaffenheit: Asphalt, Schotter, Wald, Wiese, Almboden
Ausrüstung: Feste Schuhe, Wanderschuhe

Begehbar in folgenden Monaten: April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober




Tourenbeschreibung:

1. Tag rechts der Enns

 

Der südliche Panoramaweg beginnt mit einer gemütlichen Talwanderung von Mandling (Gasthof Taferne) nach Gleiming. Dann geht’s erstmalig bergauf. Wir durchschreiten das Preuneggtal und queren auf guten Forststraßen den Nordhang der Hochwurzen. Zuletzt gehen wir über die weiten Wiesen des Rohrmooses und steigen kurz ins Untertal hinab.

DURCH DEN MANDLINGPASS
In der kleinen Ortschaft Mandling (815 m, Bahnhof, Bus, Post, Gasthöfe) beginnt der Weg bei der alten Brücke (Denkmal des Erzherzogs Johann von Österreich, des „steirischen Prinzen“), beim Gasthof Taferne bzw. Loden Steiner. Wir unterqueren die Ennstal-Bundesstraße, überqueren die Bahnlinie und biegen in der Siedlung vorerst rechts (westlich) ab, kurz danach links zur Brücke über die Enns und noch einmal links zu einer Schottergrube und wandern ostwärts. Zuletzt queren wir den Forstaubach und die Landesstraße und sind in Gleiming (780 m).

HINAUF INS PREUNEGGTAL
Durch Gleiming rechts (südlich) auf schmaler Asphaltstraße einen Bach entlang. Die erste Brücke lassen wir links liegen. An der Straße steht ein kurioses Geburtstagsgeschenk: eine Aussichtsbank für die Zwillinge Jakob und Loisi zum 50er. Bei der zweiten Brücke links hinauf, immer gerade (östlich) bis zu einem Haus am Straßenende. Hier müssen wir über eine steile Wiese rechts hinauf wandern, gehen nach einem Weidezaun links fast eben durch einen schönen Wald und landen bei einer steil nach links abfallenden Kuhweide. Nach kurzer, etwas mühevoller Querung sind wir bei der Mittelstation des Reiteralm-Sessellifts. Wenige Meter darüber führt eine asphaltierte Straße schräg hinauf ins Preuneggtal (erster schöner Seitenblick auf den Dachstein im Norden). Kurz darauf erreichen wir den Bankwirt (1020m).

ABSTECHER
Auf der asphaltierten Talstraße erreicht man zu Fuß in einer knappen halben Stunde eine Mautstation und eine Brücke, über die von links der Wanderbus von Rohrmoos in den Talschluss zur Ursprungalm („Heidi-Dorf“) fährt. Weitere Variante: ab Bankwirt, rechts entlang der Bergstraße ins Reiteralmgebiet.

EINE ROMANTISCHE KLAMM
Vom Bankwirt gehen wir taleinwärts, dann links hinab auf einem feuchten Holzweg zum Preuneggbach, über eine kleine Brücke und links (nördlich) durch den Wald (Achtung: Felsabstürze!) zu einem Wildgatter und zum Pointnerhof hinauf.

HOLZ UND HIMBEEREN
Vor dem Pointnerhof quert die neue Schiabfahrt von der Hochwurzen nach Pichl. Bei der Kurvenbar führt unser Weg nicht rechts hinauf auf Asphalt, sondern links sanft hinunter auf Schotter. In sanftem Auf und Ab, kommen wir bei Holzplätzen vorbei. Neben dem Sträßchen locken im Hochsommer überreiche Himbeersträucher. Unsere gemütliche Wanderung endet beim Reiterkreuz (962 m).

VARIANTE
Wenn wir vom Reiterkreuz auf der Asphaltstraße rechts drehend weiter unter einer Schipiste durchgehen, kommen wir in wenigen Minuten ins Rohrmooser Ortszentrum mit der Erlebniswelt (Information, Sportgeschäft, Supermarkt). Von dort auf der Landesstraße bergauf ca. 400 m zur Kreuzung mit unserem 100er – Weg.

ÜBER DIE ROHRMOOSER WEIDE
Der Hauptweg führt beim Reiterkreuz rechts hinauf zum Hotel Burgfellner, quert die Landesstraße und zieht südwärts über die Rohrmooser Weide hinunter ins Obertal. Dort auf der Straße kurz talauswärts und weiter durch Wald zur Volksschule Untertal und zur Talbachbrücke (Gasthof Landauer).

ABSTECHER
Von Untertal führen Wanderbusse in zwei lang gestreckte Tauerntäler südwärts, die touristisch (aber auch kulinarisch) viel zu bieten haben. Im Obertal erinnern ein als Museum ausgebauter alter Nickel-
Schmelzofen und der mit Führung zugängliche Bromriesen- Stollen an die große bergmännische Tradition der Region. Im Untertal kommt man zum Riesachfall, dem höchsten Wasserfall der Steiermark. Ein weiteres Naturschauspiel bietet die Talbachklamm, die von Untertal in weniger als einer Stunde hinunter in die Stadt Schladming führt.