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SÜSS UND GESUND Honig wirkt hervorragend bei Hals- oder Rachenentzündungen und wird auch erfolgreich gegen Einschlafstörungen eingesetzt. Dass Honig allerdings in der modernen Hochleistungsmedizin eine regelrechte Renaissance erlebt, überrascht schon mehr. Entstehung und Verwendung Honig ist ein von Honigbienen zur eigenen Nahrungsvorsorge aus dem Nektar von Blüten oder Honigtau erzeugtes Lebensmittel. Er ist - neben Salz - das wahrscheinlich einzige Lebensmittel, das praktisch kein Ablaufdatum hat. Dieses Phänomen der Natur ist durch die wertvollen, von den Bienen erzeugten "Konservierungsstoffe" ermöglicht. Die Biene saugt den Nektar oder Honigtau über ihren Rüssel auf. In der Honigblase wird dieser in den Stock transportiert. Dort wird der zuckerhaltige Saft an die Stockbienen weitergegeben. Diese geben bieneneigene Stoffe hinzu und reduzieren den Wassergehalt. Die durch die Biene hinzugefügten Enzyme bewirken eine Veränderung des Zuckerspektrums und die Entstehung von Inhibinen - diese Wirkstoffe hemmen das Wachstum von Hefen, Bakterien und Keimen. Honig ist eine dickflüssige bis feste, teilweise auch kristallisierte Substanz, die aufgrund ihres hohen Anteils an Frucht- und Traubenzucker sehr süß schmeckt. Der hohe Zucker- und der geringe Wassergehalt verhindern unter anderem, dass sich Bakterien und andere Mikroorganismen (z. B. Hefen) vermehren können; sie werden osmotisch gehemmt. Waldhonig (auch Honigtau-Honig genannt) enthält mehr Mineralstoffe als Blütenhonig. Gewonnen wird er meist durch Schleudern (Zentrifugieren) der Wabeneinsätze. Honigtauhonig ist Honig, der hauptsächlich von Ausscheidungen pflanzensaugender Insekten (Hemiptera), aus lebenden Teilen von Pflanzen (Pflanzensäften) oder von Absonderungen lebender Pflanzen stammt. Wirkungsweise des Honig Um das volle Heilpotenzial aufzuspüren hat sich die Medizin und die Heilmittelindustrie seit Beginn des letzten Jahrhunderts wissenschaftlich mit den Inhaltsstoffen von Honig befasst. Honig besteht aus etwa 200 verschiedenen Inhaltsstoffen. Die Zusammensetzung kann je nach Honigsorte sehr unterschiedlich sein. Hauptinhaltsstoffe sind Invertzucker, organische Säuren, Dextrin, Enzyme, Eiweiß, Mineralstoffe / Spurenelemente, Vitamin B2, Karotin und Wasser. Zusätzlich trocknet der Zucker im Honig die Wunde aus und entzieht Bakterien die Nahrungsgrundlage. Eine besonders ausgeprägte antibakterielle Wirkung hat man beim neuseeländischen Manuka-Honig (Teebaum-Honig) entdeckt. Selbst Bakterienstämme, die unempfindlich gegen Antibiotika geworden sind, haben gegen diesen Honig keine Chance. Die Heilwirkung beruht auf einem besonders hohen Gehalt an Methylglyoxal, einem Wirkstoff, der beim Zuckerabbau entsteht. Der für medizinische Zwecke angewandte Honig wird vor Anwendung mit Hilfe von Gammastrahlen sterilisiert. Im Gegensatz zur thermischen Sterilisation werden hierbei die an der Heilwirkung maßgeblich beteiligten Enzyme nicht zerstört. Der so gereinigte Honig ist europaweit unter dem Namen Medihoney zugelassen. Er wird aus zwei verschiedenen Honigsorten gemischt, dem Manuka-Honig und einem weiteren Blütenhonig mit einem hohen Anteil Wasserstoffperoxyd. Dieser medizinsche Honig wird in Form von Pflastern zur Behandlung oberflächlicher Wunden und Entzündungen eingesetzt. Ist Honig gesünder als Zucker? Um es klar zu formulieren: Honig ist eine sinnvolle Alternative zum Haushaltszucker, es gilt allerdings einige Dinge zu berücksichtigen:
Quelle: www.gesund.co.at |