Gewinnen Sie einen 3 Tages Aufenthalt in einem 4 Sterne Hotel in Österreich mit Hotelgutscheine.com
Als „Tal der Dirndln“ ist das Pielachtal bekannt. Die leuchtend roten Dirndln – oder Kornelkirschen – gelten als ein Symbol für den natürlichen Reichtum des Tals. Auf ihre Kulturlandschaft sind die Pielachtaler besonders stolz. Interssierte können deren Besonderheiten bei verschiedene Führungen für sich entdecken.
In der Landschaft lesen
Südlich von St. Pölten beginnt das Pielachtal und erstreckt sich vom sanften Hügelland bis hinauf in die Mostviertler Alpen rund um den Naturpark Ötscher-Tormäuer. Die Pielach gehört zu den naturbelassensten Flüssen Österreichs. Die Kulturlandschaft des Tales ist von der klein strukturierten Landwirtschaft geprägt. Der „Garten der Bauern“ zeigt sich dementsprechend vielfältig, als abwechslungsreiches Muster aus Wiese, Hecken, Einzelhöfen und Feldern. Besucher lernen bei Führungen, die Landschaft richtig zu lesen und entdecken. Die Prinzipien nachhaltigen Gartenbaus und die Vorteile des „faulen Gärtners“ lernen alle Naturinteressierten kennen und erfahren alles über die Verarbeitung von Früchten und Wildkräutern.
Für die innovativen Angebote, ihr Engagement und den besonders sensiblen Umgang mit den natürlichen und kulturellen Schätzen bekamen die Pielachtaler 2007 den EDEN-Award. Diese große Auszeichnung bekommen die 10 herausragendsten Reisezielen in Europa und die Vorzeigeregion für Nachhaltigkeit.
Im Tal der Dirndln
Die roten Früchte sind als Dirndln bekannt. Auf Sträuchern wachsen sie, welche dann im März leuchtend gelb erblühen. An den Südhängen des Pielachtales gedeihen die Sträucher wild und werden von den Bauern und Bäuerinnen auch angebaut.
Schon vor mehr als 800 Jahren schwor Hildegard von Bingen auf die Heilkraft der Vitamin C-reichen Früchte. Allerlei Spezialitäten erzeugen die Pielachtaler aus den süß-sauren Dirndln her: Marmeladen, Edelbrände, Säfte, Torten, Schokolade oder würzig eingelegte „Pielachtaler Oliven“. Sogar wärmende Dirndlkissen und schmückende Ketten aus Dirndlkernen werden zum Verkauf angeboten.
In den letzten Jahren entstanden viele innovative Initiativen rund um die Dirndln, was von der EDEN-Award-Jury auch lobend hervorgehoben wurde. So wird alle zwei Jahre eine Dirndlkönigin gekürt, natürlich gibt es einen zum Thema passenden Dirndlkirtag, Führungen auf den Spuren der Dirndln, es wurde sogar eine neue Tracht erfunden – das Pielachtaler Dirndl-Dirndl. Weiters gibt es noch die Pielachtaler Fußball-Dirndln und jede Menge Dirndl-Köstlichkeiten.
Gesunde Genüsse
Neben den Dirndln hat Ihnen das Pielachtal mit einer Reihe weiterer gesunder Genüsse vieles zu bieten. Dazu gehören zum Beispiel milder Schafkäse, Dörrobst als delikate Nascherei, spritziger Most und wilde Kräuter. Denn auf den Pielachtaler Wiesen sprießt viel Gesundes und Würziges.
Zum Zentrum der Kräuterkultur gehören die Steinschaler Gärten rund um das Naturhotel Steinschaler Hof in Warth/Rabenstein und das Steinschaler Dörfl in Frankenfels. Vom Hausherr Hans Weiß höchstpersönlich werden Führungen durch seine Gärten und durchs Pielachtal sowie Wildkräuterkochkurse angeboten.
Die Mariazellerbahn
Die Mariazellerbahn fährt seit über 100 Jahren auf schmaler Spur von St. Pölten nach Mariazell. Sie ist ideal für Genusswanderer, denn mit der Bahn können Sie Ihre Wegstrecken auf bequemer Weise abkürzen. Die Bahn gilt als ein Pionierwerk österreichischer Bahnbau-Kunst, mit höchst spektakulärer Bergstrecke, Steigungen bis 27 Promille, zwei 180-Grad-Kehren und meisterlich gebauten Tunnels, Brücken und Viadukten. Einzigartige Ausblicke warten auf die Fahrgäste. Eine 100 Meter tiefe Schlucht mit markanten Felsgebilden, mit Ausblick auf die „Zinken“.
Mit Muße unterwegs
Der 90 Kilometer lange Pielachtaler Pilgerweg ist eine der schönsten und kulturell interessantesten Pilgerrouten im Mostviertel. In drei Tagesetappen führt er von der Maria Lourdes Kirche in St. Pölten zur Basilika Mariazell. Für alle, welche Streckenteile abkürzen möchten, wäre es praktisch ein Stück mit der Mariazellerbahn zu fahren.
Weitere Höhepunkte im Pielachtal