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Aussichtsreiche Wanderberge und quirlige Wässer prägen das Traisen-Gölsental, Österreichs waldreichste Gegend. Von Lilienfeld bis nach St. Aegyd/Neuwalde bzw. Annaberg und Mitterbach am Erlaufsee reicht das Tal, durch das sich der Traisental-Radweg zieht. Auch zwei der bekanntesten Pilgerwege Österreichs verlaufen hier: die Via Sacra und der Wiener Wallfahrerweg 06.
Seinen Namen verdankt das Tal zwei Flüssen: der Traisen und der Gölsen. Die 80 Kilometer lange Traisen entspringt in zwei Quellflüssen namens „Unrechttraisen“ und „Rechttraisen“. In Freiland vereinigen sich die beiden Quellflüsse, von hier an heißt der Fluss Traisen. Unterhalb des Ortes Traisen fließt die 15 Kilometer lange Gölsen in die Traisen. Bei Altenwörth mündet die Traisen in die Donau.
Wälder und Wandern
In den weitläufigen Wäldern wachsen vorwiegend Fichten, aber auch andere Nadel- und Laubbäume. Die bekanntesten Gipfel heißen Gippel, Göller, Tiroler Kogel, Gemeindealpe und Muckenkogel.
Gippel (1.669 m) und Göller (1.766 m) sind die beiden Hausberge von St. Aegyd/Neuwalde. Beide punkten mit herrlichen Ausblicken weit über die Bergwelt, beide sind beliebte Wander- und Skitourenberge.
Der Tiroler Kogel (1.377 m) ist von Annaberg und von Türnitz aus erwanderbar. Zum Einkehren bietet sich das Annaberger Haus an.
Auf die Gemeindealpe (1.626 m) bei Mitterbach am Erlaufsee schweben zwei Sessellifte. Die Aussicht von oben ist herrlich, eine der schönsten in den Voralpen.
Der Muckenkogel (1.248 m) bei Lilienfeld ist als Wander-, Ski- und Aussichtsberg ein beliebtes Ziel. Genießer schätzen die Lilienfelder Hütte und die exzellente Küche der beiden Hüttenwirte. Außerdem gilt der Muckenkogel als die Wiege des alpinen Skilaufs. Hier hat Mathias Zdarsky, der Begründer der alpinen Skitechnik, im Jahr 1905 den ersten Torlauf der Skigeschichte veranstaltet. Mehr über sein spannendes Leben und Wirken erfährt man im Zdarsky-Museum und auf den Zdarsky-Themenwegen am Muckenkogel.
www.zdarsky-ski.museum.at
Die Via Sacra und der Wiener Wallfahrerweg
Die Via Sacra, die „heilige Straße“, ist der älteste Pilgerweg Österreichs. Die historische Via Sacra führt auf einer Länge von 120 Kilometern von Wien durch den Wienerwald und das Mostviertel nach Mariazell. Weil die ursprüngliche Strecke der Via Sacra heute zum Teil auf Bundesstraßen verläuft, entstand 1975 als Alternative zum Straßenweg der Wiener Wallfahrerweg.
Dieser verläuft bis Kaumberg nahe der Via Sacra. Dann führt er auf ruhigen Wanderwegen und durch eine landschaftlich überaus schöne Gegend über Unterberg – Rohr im Gebirge – St. Aegyd am Neuwalde nach Mariazell.
Beide Wege – die historische Via Sacra und der Wiener Wallfahrerweg – sind seit 2007 neu beschildert, miteinander verbunden und abseits stark befahrener Straßen in verschiedenen Varianten begehbar. Zum Einkehren und Übernachten bieten sich die 32 zertifizierten Via Sacra-Gastgeber an.
www.viasacra.at
Klöster, Burgen und Kirchen
Der Traisental-Radweg
Der 111 km lange Traisental-Radweg zählt zu den beliebtesten Radrouten im ganzen Mostviertel. Der Familien- und Pilgerradweg führt von Traismauer durch die Region Traisental-Donauland über St. Pölten, Lilienfeld und St. Aegyd am Neuwalde bis nach Mariazell.
Entlang der Strecke bezaubern und verändern sich die Mostviertler Landschaften: Von mild bis wild, von den sanften Hügeln südlich der Donau bis hinauf in die imposante Bergwelt der Mostviertler Alpen. Die Route verläuft meist eben, auf Radwegen und ruhigen Nebenstraßen. Zahlreiche speziell auf Radfahrer vorbereitete Gasthöfe und Pensionen laden mit erfrischenden Getränken und regionaltypischen Schmankerln zur genussvollen Rast.
www.traisentalradweg.at
Kreatives und Kurioses im Traisen-Gölsental