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Früher klapperten in Gams insgesamt 22 Wassermühlen. Drei dieser Mühlen, in einem Waldareal in Gamsforst gelegen, wurden revitalisiert und sind frei zugänglich.
Tipp: Picknick im Mühlenareal mit Schaumahlen.
Gegen Voranmeldung werden alle 3 Mühlen in Betrieb gesetzt und Korn gemahlen.
Die erste der drei Wassermühlen im Gamsforst wurde im 19. Jahrhundert von den ansässigen Bauern Gorner, Stöger und Pretschuh errichtet. Diese Mühle trägt die Jahreszahl 1881.
Die zweite und mittlere Mühle gehört zu den Höfen Hochbichler und Kendlbauer, die unterste zu Forstjager und Fluch. Alle diese Vulgo-Namen der Bauernhöfe bestehen noch heute.
Noch einige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg trieb der Mühlbach die mit viel Liebe erzeugten Wasserräder an. Weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde in der Region auf fast 1.000 Metern Seehöhe Getreide angebaut, gemahlen und kam schließlich als kräftiges, schwarzes Bauernbrot auf den Tisch.
Mit der einsetzenden Modernisierung haben allerdings die Mühlen ausgedient und der Zahn der Zeit begann an den brachliegenden Holzbauten zu nagen. Im Jahre 1977 unternahm die Gemeinde mit Unterstützung der Besitzer eine erste Rettungsaktion durch die Erneuerung der Dächer.
Kurz darauf übernahm die Gamser Berg- und Naturwacht die Obhut der Mühlen. Die Berg- und Naturwacht hat mit großem handwerklichem Geschick die Revitalisierung der obersten Mühle erreicht. Dem "Naturpark Eisenwurzen" bleibt so ein sehr bemerkenswertes Stück Bauerngeschichte erhalten.
Gerne können Sie auch heute einen Blick in die Mühle werfen und dem Müller über die Schulter blicken. Voranmeldung ist erforderlich! Die Besichtigung des Außenareals ist jederzeit möglich.
HISTORISCHE WASSERMÜHLEN
Frühjahr - Herbst
Mühlenbetrieb und Schaumahlen nur gegen Voranmeldung