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Die Montangeschichte von Hieflau und die Bedeutung der Holzbringung in den letzten 400 Jahren sind tief in der Kultur der Tourismusregion Nationalpark Gesäuse verwurzelt. In der Gemeinde Hieflau sind die Spuren aus dieser Zeit an vielen Häusern und markanten Punkten noch erhalten geblieben. Seit 1998 gibt es in Hieflau ein eigenes Museum, das so genannte „ Köhlerzentrum“ auf der ehemaligen "Lend", das aus dem Heimatmuseum entstanden ist.
Das Köhlerzentrum wurde direkt an jener Stelle der Enns errichtet, wo heute noch Reste des alten Enns-Rechens zu erkennen sind, mit dem das getriftete Holz aus dem Fluss geborgen wurde. Nachgebildete Holzkohlenmeiler versetzen den Betrachter einige Jahrhunderte zurück, in eine Zeit, in der die „Eisenstraße“ der wichtigste mobile Wirtschaftsfaktor der Region war.
Inhaltliche Schwerpunkte des Köhlerzentrums sind aus diesem Grund die Bedeutung der Holzbringung, des Holztriftens auf der Enns , der Holzverkohlung und der Verhüttung . Neben dem originalgetreuen begehbaren Holzkohlenmeiler befinden sich ein Freigelände und die Nachbildung eines Holzaufzuges mit Wasserrad. Auch ein Montan-Museum wurde hier eingerichtet.
Passend zum Thema gibt es in Hieflau auch einen Rundwanderweg, der am Köhlerzentrum vorbei führt.
Die Zeugschmiede diente zur Herstellung und Reparatur von verschiedenen Werkzeugen, die für den Abbau und die Bearbeitung des Konglomerat-Vorkommens benötigt wurden. Dieses Abbaugebiet befand sich oberhalb der alten Hieflauer Zeugschmiede.
Jahrhunderte lang wurden aus dem Konglomerat Mühlsteine und Quadersteine hergestellt. Diese Konglomerat-Quadersteine wurden neben Brücken- und Uferschutzbauten auch für die Grundmauern des Hieflauer Ennstriftrechens, der Pfarrkirche, des Kettenhauses und für die Errichtung der Oswaldikirche in Eisenerz verwendet.
Öffnungszeiten:
Saison: 1. Mai bis 26. Oktober
täglich von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 15:00 bis 17:00 Uhr
T. +43 (0)3634/ 505-0 oder +43 (0)3634/ 7289
Sonderführungen sind ganzjährig gegen Voranmeldung möglich. Für Gruppen ab 8 Personen wird um Voranmeldung gebeten.
Quelle: Nationalpark Gesäuse, www.nationalpark.co.at