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Burg Hohenfreyberg

DIE RESTE EINER GLANZZEIT

Die Burg zählt zu den letzten großen Burgneubauten des deutschen Mittelalters. Die Dokumente beweisen, dass der Bauherr bewusst auf den Bautypus der hochmittelalterlichen Höhenburg zurückgriff, während andernorts bereits die ersten Burgen schlossähnlich ausgebaut wurden.

Die Burg wurde von 1418-1432 durch Friedrich von Freyberg zu Eisenberg errichtet. Auf diesen ersten Bauabschnitt gehen noch das Mauerwerk der Kernburg mit dem bergfriedähnlichen Hauptturm und große Mauerabschnitte der Vorburg zurück. Diese erste Burganlage bot das Bild einer etwa zweihundert Jahre älteren, hochmittelalterlichen Gipfelburg mit einem eindrucksvollen "Bergfried" und zwei Palassen. Friedrich von Freyberg wollte anscheinend in Zeiten des ritterlichen Niederganges einen ungebrochenen adeligen Machtanspruch setzen.

Durch die immensen Bau- und Unterhaltungskosten waren die Nachkommen gezwungen, um 1480 die Burg an den Erzherzog von Österreich zu verkaufen. Dieser verpfändete das Bauwerk an den Augsburger Kaufmann Georg Gossembrot. Die Anlage wurde modernisiert und wehrtechnisch verstärkt. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges 1646 ließ man die Burg niederbrennen, bevor Sie in die Hände der protestantischen Rebellen fiel. Durch eine Taktikänderung des Feindes war dies jedoch völlig sinnlos. Seither ist die Burg allerdings eine Ruine.

Betreten kann man die Burganlage durch das Tor der Vorburgen auf der Westseite. Das Tor und die Ringmauern selbst gehören noch der ersten Bauphase (1418/32) an. Nach gut 30 Metern gelangen Sie zum eigentlichen Haupttor der Kernburg.

Zurzeit wird die Burgruine durch eine internationale Mustersanierung konserviert. Man verzichtet dabei aber auf größere Ergänzungen und Rekonstruktionen.