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Hohes Schloss Füssen

KUNST UND KULTUR

Auf einem Hügel über Füssen liegt das gotische Hohe Schloss der Bischöfe von Augsburg. Es gehört zu den bestens erhaltenen mittelalterlichen Burganlagen Bayerns.

Nach längerem Streit um das Kloster kam es 1292 zu einem Ausgleich. 1486 veranlasst der Bischof Friedrich II. von Zollern einen umfangreicheren Um- und Ausbau des Pflegschlosses. Dieses Bild bestimmt die Anlage noch heute. Ein weiterer Umbau erfolgte 1680 unter Fürstbischof Johann Christoph von Freyberg, der hauptsächlich die Innenräume betraf. Erste Renovierungen fanden zwischen den Jahren 1957-1967 statt.

Das Hohe Schloss konnte größtenteils bis heute seine spätgotische Baugestalt bewahren. Zusammen mit dem darunter liegenden Kloster St. Mang bildet die beiden ein charakteristisches Ensemble über der Füssener Altstadt.

Die gesamte Burganlage weist noch immer ihren weiß gekalkten Außenputz, der den gotischen Illusionsmalereien als Träger dient. Früher diente meist das anstehende alpine Kalkgestein der Umgebung als Bausubstanz, aber auch Backsteinziegel und Bachgeröll wurden verwendet. Die Portale und die Fenstergewände bestehen aus gefasstem Sandstein.

Obwohl immer wieder Um- und Neubauten erfolgten, kann man im Inneren des Hohen Schlosses bemerkenswerte Räume betrachten. Im Nordflügel befindet sich seit 1931 eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Der Schwerpunkt dieser Dauerausstellung in sechs Räumen ist die schwäbische Malerei der Spätgotik.

Im großen Festsaal (Rittersaal) präsentiert man als Ergänzung Allgäuer Skulpturen dieser Zeit. In der Städtische Galerie im ersten Obergeschoß finden Sie neben Werken der “Münchner Schule“ des 19. Jahrhunderts auch einige Zeichnungen des Grafen Pocci und Arbeiten einheimischer Künstler.